Mein Leben wurde am nachhaltigsten durch die Anthroposophie geprägt. Diese hatte ich mit 16 Jahren „zufällig“ in einer Zeitschrift kennen gelernt. Doch bald schon wurde mir klar, dass die Anthroposophie für die Gegenwart in ein neues Sprachkleid gegossen werden muss. Aber auch, dass die Anthroposophie der Zukunft nicht nur eine Lehre sein darf, eine Summe von Zitaten aus der „GA“. So bin ich der Auffassung, dass die Anthroposophie der Zukunft auch eine Herzenssprache braucht.

Heute stehen wir jedoch an einem Punkt, an dem wir eingestehen müssen, dass die Anthroposophische Gesellschaft zunehmend rückläufig ist. Zum einen wohl aufgrund interner Auseinandersetzungen und gleichzeitig zunehmender Angriffe in den großen öffentlichen Medien. Vor diesem Hintergrund haben wir eine bestimmte Initiative ins Leben gerufen, um mitzuhelfen, dass die Anthroposophie eine Zukunft hat.